Ihr solltet euch angewöhnen, anstelle von F1 - F12 die byobu commands zu verwenden. Ein byobu command beginnt mit Strg+a gefolgt von einem Zeichen.
Wenn Ihr das erste mal in byobu strg+a drückt, werdet Ihr gefragt, ob ihr im screen oder emacs modus arbeiten wollt.
Dies definiert, welche escape sequence ihr benutzen wollt. Ich bevorzuge screen, also strg+a. Mit der Emacs Einstellung wird Strg+b verwendet um einen Befehl einzuleiten und Strg+a springt an den Anfang einer Zeile (so wie gewohnt).
Wenn Ihr eure Auswahl getroffen habt, könnt ihr also mit Strg+a (oder Strg+b) Befehle absetzen. Drückt dazu Strg+a, lasst dann alle tasten los und drückt erst dann den Befehl.
Ein neues Fenster erstellt man zum Beispiel mit Strg+a —> c
Ihr mögt euch jetzt vielleicht denken, dass das ja viel umständlicher ist als einfach nur F2 zu drücken und noch mögt ihr damit vielleicht recht haben.
Wenn Ihr aber erstmal da angekommen seid, dass ihr boyobu Befehle mehrere Nestingebenen tief verschicken wollt, werdet ihr nicht um diese Schreibweise herumkommen. Dazu aber mehr in einem anderen Artikel. Lernt es also gleich richtig. Nach einer Eingewöhungsphase wollt ihr sowieso nicht wieder zu der umständlichen F-Tasten Bedienung zurück, glaubt mir.
Hier ein paar der Befehle, die ich am meisten verwende.
Escape Sequence | Command | Funktion |
Strg+a | ? | Listet alle Befehle |
Strg+a | c | Erstellt ein neues Fenster |
Strg+a | k | Schließt ein Fenster |
Strg+a | <Nummer> | Wechselt in Fenster <Nummer> |
Strg+a | | | Spaltet die Shell horizontal |
Strg+a | % | Spaltet die Shell vertikal |
Strg+a | , | Bennent das Fenster um |
Cheers, Ori